ReproGerecht
Interdisziplinäres Forschungsnetzwerk für reproduktive Gerechtigkeit
Das Forschungsnetzwerk ReproGerecht widmet sich einer interdisziplinären Erforschung von Rechts-, Gesellschafts-, Ethik- und Medizinfragen an der Schnittstelle von Familie, Recht und Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem komplexen Konzept der reproduktiven Gerechtigkeit, insbesondere im Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche und rechtspolitische Fragestellungen. Das Ziel des Netzwerks ist es, eine wissenschaftlich fundierte, disziplinübergreifende Diskussion zu fördern, die sowohl die theoretischen Grundlagen als auch praktische Aspekte der reproduktiven Selbstbestimmung beleuchtet. Dabei sollen wissenschaftliche Erkenntnisse in Praxis- und Politikprozesse sowie an die breite Öffentlichkeit vermittelt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse nationaler und internationaler Rechtsentwicklungen sowie der systematischen Einordnung gegenwärtiger gesellschaftlicher Diskurse zu reproduktiven Rechten und reproduktiver Gerechtigkeit.
ReproGerecht versteht sich als wissenschaftliche Plattform für den Austausch zwischen Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaften, Ethik und Medizin sowie angrenzender Disziplinen. Unter seinem Dach werden bereits erste Forschungsprojekte umgesetzt, weitere Vorhaben sind in Planung. Dabei werden sowohl etablierte Wissenschaftler:innen als auch sogenannte Nachwuchswissenschaftler:innen gezielt eingebunden. Mit ReproGerecht soll ein wissenschaftlich fundierter Beitrag zur Weiterentwicklung des Verständnisses reproduktiver Gerechtigkeit im rechtlichen und sozialen Bereich geleistet werden – im Dialog zwischen Forschung, Gesetzgebung und gesellschaftlicher Praxis.